Neuseeland / Brisbane #Woche 12

REISEBERICHT VON AUCKLAND UND BRISBANE

Weihnachten in Neuseeland

wie auch in den USA ist hier der 25.12 der wichtigere Tag. An diesem haben auch alle frei und nutzen die Zeit um sie gemeinsam mit ihren Familien zu verbringen. Da wird alles zusammengepackt und dann geht es zum gemeinsamen Barbecue an den Strand. Eine Neuseeländerin hat zu uns gesagt, dass Weihnachten hier nicht so wichtig ist. Der einzige Tag an dem Weihnachten gefeiert wird ist eigentlich der 25.12, dies ist auch der einzige Feiertag. Am nächsten Tag ist der Spuk mit Weihnachten eigentlich schon wieder vorüber und man geht seiner Arbeit wieder nach.

Boxing Day

Ein Highlight gibt es allerdings am 26.12 noch. Das ist der so genannte „Boxing day“. Da geht man entweder in die Stadt um nicht gewollte Geschenke zurück zugeben oder um das ein oder andere Schnäppchen zu machen. Dieses Spektakel wollten wir uns natürlich auch anschauen und haben uns aufgemacht in die Innenstadt von Auckland. Dies ist übrigens nicht nur die Hauptstadt von Neuseeland sondern auch die größte Stadt. Hier wohnt ca. 30 % der Bevölkerung von Neuseeland. Wir fanden aber, dass die Stadt nicht sonderlich viel Charme hat. In der Innenstadt angekommen war wirklich die Hölle los. Es schien als sei die ganze Stadt auf den Beinen. Wir haben das bunte Treiben ein wenig beobachtet. Natürlich haben wir auch Ausschau nach einen Schnäppchen gehalten, konnten jetzt aber nicht wirklich eins entdecken.

Ponsonby – Das alternative Sceneviertel von Auckland

Da uns der Trubel in der Innenstadt irgendwann zu viel wurde, wollten wir nun an einen entspannteren Ort um einen Kaffee zu trinken. Unsere Wahl fiel auf das alternative Sceneviertel Ponsonby. Leider merkte man hier ziemlich das Weihnachten war. Viele Cafes oder Läden hatten nicht offen. So schlenderten wir nur einmal durch die Straßen von Ponsonby. Jedoch konnten wir uns gut vorstellen, dass dieses Viertel mehr Charme hat wie die Innenstadt. Man sah das es hier viele kleine und interessante Läden gab.

Pferderennen

Zufällig hatten wir gelesen, dass es am 2. Weihnachtsfeiertag ein Pferderennen in Auckland veranstaltet wird. Da wir so etwas noch nie gesehen hatten, wollten wir diese Chance nutzen. Die Eintrittspreise waren leider nicht so günstig und auf der Webseite stand, dass man einen Dresscode einhalten musste. Da wir uns nicht ganz sicher waren, ob wir da nun überhaupt rein kommen sind wir also erst mal ohne Ticket hingefahren. Dort angekommen waren wir uns noch unsicherer. Denn die restlichen Besucher waren wirklich so gekleidet wie man es aus den Filmen kennt. Mit extravaganten Hüten und Kleidern. Das sah so witzig aus, wir kamen uns wie an einem Filmset vor. Wir hätten aber sogar mit unserer normalen Kleidung in die Arena gehen können. Jedoch war der Eintrittspreis hier nochmal deutlich teurer. So viel Geld wollten wir dann für ein Pferderennen doch auch nicht ausgeben. Erst versuchten wir noch den Onlinepreis zu bekommen, aber keine Chance. Daher sind wir ein wenig um das Areal umhergelaufen. Da haben wir dann einen ziemlich guten Platz an der Bahn entdeckt, der nichts kostete. Dort war auch der Platz vom Pförtner. Der schauten zwar erst ein wenig irritiert, aber weggeschickt hat uns keiner. Da haben wir es uns doch glatt auf einer schattigen Bank gemütlich gemacht und das Pferderennen beobachtet. Da die Rennen immer ziemlich schnell vorbei sind, waren wir froh nicht extra Eintritt bezahlt zu haben. Denn bis zum nächsten Rennen musste man zwei Stunden warten.

Strand direkt an der Großstadt

Auckland ist jetzt nicht gerade unsere Lieblingsstadt. Das die Stadt direkt am Meer liegt und damit schöne Strände zu bieten hat, gefiel uns dann doch. Auch das Wetter von Neuseeland hat sich zum Abschied nochmal von seiner schönsten Seite gezeigt. So konnten wir dies ausnutzen und noch ein wenig den Strand geniessen. Dieser lag nur 5 Minuten von unserer Unterkunft entfernt. Was passt ganz gut zu einem schönen Strandtag? Na eine gute Brezel! Die gab es hier tatsächlich. Gleich ums Eck von unserer Unterkunft gab es das nette Cafe „Bread and Butter“. Die hatten einen ganz klaren deutschen Einschlag. Dort gibt es eigentlich alles, was das deutsche Herz so begehrt: Brezel, Vollkornbrot und vielem mehr.

Back to Australia

Nach vier schönen und abwechslungsreichen Wochen in Neuseeland ging es jetzt also für 5 Tage zurück nach Australien. Dieses Mal ging es an die Ostküste des Landes nach Brisbane. Die Stadt liegt an der sogenannten Golden Coast. Hier zeigte das Thermometer gleich mal 10 Grad mehr an wie in Neuseeland. Solche Temperaturen waren wir gar nicht mehr gewöhnt. Wünschten wir uns in Neuseeland noch ein paar Grad mehr, so wünschten wir uns hier ein paar Grad weniger. Die Mischung wäre perfekt gewesen.

Reiseroute Neuseeland

Brisbane

Die Stadt empfanden wir als jung und hipp. Zudem lag die Stadt an einem Fluss, das wertet eine Stadt immer gleich mal auf. Das Beste war das Brisbane eine kostenlos Fähre anbietet. Mit dem Boot kann man also dann eine komplette Rundfahrt auf dem Fluss machen und kommt umsonst in alle wichtigen Stadtteile. Das nennen wir mal touristenfreundlich. Dieses Angebot haben wir natürlich gleich mal ausgenutzt und sind einmal die ganze Runde mitgefahren. In Brisbane gibt es aber wirklich viele tolle Orte um sein Geld los zu werden. Am Flussufer gibt es richtig schöne Bars und Restaurants. Bei der Hitze haben wir uns auch ein eiskaltes „Chandy“, also ein Radler, gegönnt. Ein weitere ziemlich coole Idee der Stadt ist der angelegte Strand mit Pool. Da läuft man so nichts ahnend durch die Stadt und auf einmal eröffnet sich ein wahres Badeparadies. Dort gibt es wirklich einen großen Pool mit angeschütteten Strand, Palmen und Liegewiesen. Da könnte man glatt vergessen, dass man gerade in einer Stadt ist. Zudem ist auch alles komplett umsonst. Die Stadt gefiel uns :D. Dieses tolle Angebot wird aber auch wirklich gut genutzt und war dementsprechend gut gefüllt.

Silvester in Australien

Für Silvester haben wir uns mal was gegönnt und uns einen Platz in einer Silvesterparty gebucht. Die Auswahl an Silvesterpartys war riesig, aber am Ende entschieden wir uns für eine Party direkt am Fluss. In den schönsten Klamotten die wir dabei hatten ging es um 18 Uhr abends los. Die Stadt veranstaltete zwei Feuerwerke. Eins wurde schon um 20.30 Uhr abgefeuert und das andere natürlich normal um Mitternacht. Das macht die Stadt für die Kinder, die dann ins Bett müssen. Pünktlich um 0.00 Uhr ging dann das Hauptfeuerwerkt los und wir waren 9 Stunden früher im neuen Jahr als Deutschland :D. Also Silvester hat schon auch was, wenn man es draußen an einem lauem Sommerabend feiern kann.