Thailand #Woche 14

REISEBERICHT THAILAND
KRABI UND PHUKET

THAILAND #WOCHE 14

Krabi

Die Tage auf Koh Lanta vergingen wie im Flug und schon mussten wir weiter zu unserer zweiten Station – Krabi. Genauer gesagt war unser Ausgangspunkt der Touristenort Ao Nang. Von dort aus hat man viele Möglichkeiten für Unternehmungen. Genau deshalb haben wir uns diesen Ort ausgesucht. Ao Nang selbst ist nicht gerade ein Highlight, da es doch sehr touristisch ist. Aber auch dort haben wir einen richtig schönen Strandabschnitt gefunden, an dem man herrlich entspannen konnte. 

4-Insel-Tour

Thailands Strände auf dem Festland sind zwar schön, aber Thailand hat noch deutlich schöneres zu bieten, auf seinen vielen kleinen Inseln. Daher buchten wir eine 4-Insel-Tour von Ao Nang aus. Für uns war es mal was ganz neues. Wir hatten bisher alle unsere Unternehmungen auf eigene Faust gemacht. So eine komplett durchgeplante Tour war also Neuland für uns. Wir waren sehr gespannt, weil wir gelesen hatten das auf diesen Inseln immer richtig viel los sei. Früh am Morgen wurden wir mit einem Tuk Tuk von unserem Hotel abgeholt und zum Pier gefahren. Mit dem Boot ging es dann auf die erste Insel an den Phra Nang Beach. Dort waren wir natürlich nicht das einzige Boot, aber wir hatten es uns noch voller vorgestellt. Von dem her waren wir schon mal positiv überrascht. Zudem sah es hier einfach überragend aus. Das Wasser war türkisblau und kristallklar. Genau so wie wir uns es vorgestellt hatten. Natürlich sind wir hier direkt mal ins Wasser gesprungen. Leider hatten wir nur eine Stunde Zeit und die war ziemlich schnell vorbei. 

Es ging weiter zu Tub Island. Dabei handelt es sich entweder um zwei oder drei verbundene Inseln, je nachdem wie die Gezeiten sind. Wir hatten wohl gerade Flut, denn bei uns waren nur zwei Inseln miteinander verbunden. Hier merkte man die vielen Boot deutlich mehr, einfach weil hier deutlich weniger Platz war. Dafür konnte man hier herrlich die bunten kleinen Fische im Wasser beobachten. Da wir ja auf jeder der vier Inseln baden wollten, sind wir auch hier ins Wasser gesprungen.

An der dritten Insel, Chicken Island, haben wir nicht angelegt. Dort hat das Boot einfach nur so ein Halt gemacht und man konnte direkt vom Boot ins Meer springen. Das ganze Boot war über diese Info nicht so begeistert und ist größtenteils eher widerwillig ins Wasser gesprungen. Einige Gäste des Bootes waren auf Baden irgendwie gar nicht vorbereitet und sind nun einfach in Unterwäsche ins Meer gesprungen. Man konnte dort schnorcheln und die bunten Fische betrachten, aber das haben die Wenigsten getan. Die meisten hingen dort im Wasser und wirkten ziemlich verloren. Zumal es nicht gerade ruhig war das Meer und manche schon auf dem Boot ziemlich Seekrank wurden. Das hat bestimmt nicht geholfen. Also für alle Schnorchelfans war das bestimmt das Highlight des Tages, für den Rest eher nicht. Als es dann weiter ging, hat man uns auch noch gezeigt, warum die Insel Chicken Island heißt. Hier gibt es einen Felsen der so aussieht wie der Kopf von einem Hühnchen. 

Auf der Fahrt zur nächsten Insel wurde das mit der Seekrankheit nicht gerade besser. Die meisten waren froh, als wir endlich auf der wunderschönen Insel Poda Island angekommen waren. Das war die größte Insel der heutigen Tour. Hier gab es dann sogar noch ein Mittagessen, dass in dem Preis für die Bootstour mitinbegriffen war. Das war sogar richtig gut und es gab auch frisches Obst. Was will man mehr? Auf der Insel hatten wir auch ein wenig mehr Zeit um diese in Ruhe erkunden zu können. Zudem gab es hier richtig viele Schattenplätze. Das ist aus unserer Sicht ein wichtiges Kriterium ob ein Strand wirklich perfekt ist oder nicht. Denn was bringt einem der schönste Strand, wenn man bei über 30 Grad sich seine Haut verbrutzelt?

Alles in allem war es wirklich ein sehr schöner Tag und so eine komplett geplante Tour hat auch mal was. Da muss man sich einfach mal um nichts kümmern. Klar hat man auf den einzelnen Inseln nicht besonders viel Zeit, aber das passt eigentlich auch ganz gut zu uns. So haben wir vier wirklich sehr schöne Inseln in kürzester Zeit gesehen. Zudem kann man nicht gerade alle Tage sagen, dass man auf vier verschiedenen Inseln gebadet hat, oder?

Elefanten Tour

Wenn man nach Thailand reist, begegnet einen ziemlich schnell die berühmten Elefantenreiten-Touren. Da mittlerweile hinlänglich bekannt ist, dass dies Elefanten natürlich nicht freiwillig machen wollten wir eine Alternative. Wir haben lange recherchiert und haben am Ende ein Elephant Sanctuary in Krabi gefunden. Dieses verspricht das man sich hier gut um die jahrelang gequälten Elefanten kümmert. Dort kann man verschiedene Programme mit den Elefanten buchen. Wir haben uns für eine Halbtagestour entschieden. Nach einer kurzen Fahrt durch einen gefühlten Dschungel sind wir dort angekommen. Zuerst hat jeder einen großen Beutel mit Bananen bekommen, die man an die Elefanten verfüttern durfte. Die Elefanten sind deutlich kleiner als die Elefanten die wir in Südafrika gesehen hatten. Zudem hatten diese hier richtige Sommersprossen. Hier lebten insgesamt 5 Elefanten. Mit der ganzen Truppe ging es zu einem Schlammloch. Dort konnte wer wollte sich und die Elefanten einreiben. Um den ganzen Matsch wieder abzuwaschen ging es in den Fluss. Dafür bekam man eine Bürste und einen Eimer. Bis alle Elefanten wirklich wieder sauber war, dauerte es gerade eine Weile. Die vier Stunden vergingen so ziemlich schnell. Alles in allem war es wirklich eine sehr interessante Tour und auf jeden Fall mal besser wie Elefanten reiten. Aber am schönsten ist es natürlich, wenn Elefanten einfach in freier Wildbahn leben können.

Reiseroute Thailand

Phuket

Die eineinhalb Wochen mit Kevins Eltern vergingen so schnell. Schon mussten wir wieder nach Phuket zum Flughafen fahren. Wir hatten uns schon so daran gewöhnt nicht nur zu zweit zu sein, dass wir die nächsten Tage gerade ein kleines Loch hatten. Aber das hat sich dann auch wieder gelegt. Da wir nur noch circa eineinhalb Wochen in Thailand bleiben wollten, haben wir beschlossen auf Phuket zu bleiben. Klar hat Phuket nicht gerade den besten Ruf, aber wir wollten der Insel auch eine Chance geben. Zudem dachten wir das es sich nicht lohnt wegen der kurzen Zeit so lange mit dem Bus unterwegs zu sein. Daher sind wir dann mit dem Bus zu unserer ersten Station auf Phuket gefahren, zum Patong Beach. Unsere Unterkunft lag nicht ganz im Zentrum und von der offiziellen Bushaltestelle bis zu unserem Hotel waren es 2 km. Da wir aber gesehen haben, dass die Route des Buses direkt an unserem Hotel vorbeiführt, dachten wir er könnte ja auch schon dort anhalten. Ich hab also mal nachgefragt, aber er verneinte. Daher sind wir zur Sicherheit doch an der offiziellen Haltestelle ausgestiegen. Da es auf Phuket leider eine Art Tuk Tuk und Taxi Mafi gibt, sind hier die Preise für solche Fahrten extrem überteuert. Daher haben wir auf ein Tuk Tuk verzichtet und sind also zu unserem Hotel gelaufen.

Patong Beach

Nachdem einchecken haben wir uns gleich auf zum Strand gemacht. Auf dem Weg zum Strand sind wir an einem Markt vorbeigekommen. Dort gab es große „Aquarien“ in denen die kleinen Putzfische schwammen. Wenn man wollte konnte man seine Füße dort reinstecken und sich putzen lassen, natürlich gegen Geld. Also wir fanden, dass das Ganze ein wenig eklig aussah:D. Weiter ging es dann an den Patong Beach. Der liegt eigentlich fast direkt an der viel befahrenen Hauptstraße. Daher war es auch ziemlich laut am Strand. Wenigstens gab es Schattenplätze, an den wir kurz entspannen konnten. Mit den Stränden die wir bisher in Thailand gesehen hatten konnte der hier aber leider nicht mithalten.

Rollertour

Für den nächsten Tag haben wir uns einen Roller gemietet, da wir ein bisschen auf Entdeckungstour gehen wollten. Mit diesen sind wir zum nächsten Strand, dem Kamala Beach. Auf dem Weg dahin wurden wir gleich mal von der Polizei angehalten. An der Stelle stehen die wohl immer, wir hatten sie gestern nämlich schon dort vom Bus aus gesehen. Für uns war die Kontrolle kein Problem, da wir beide einen Helm auf dem Kopf hatten und auch unseren internationalen Führerschein zeigen konnten. Andere Touristen hatten gerade mit letzterem wohl mehr Probleme. Das wussten die Polizei natürlich und macht damit wahrscheinlich ziemlich gute Einnahmen. Die Einheimischen hatten eigentlich mit dem Helm ein Problem. Dieser wird nämlich größtenteils nicht getragen, aber die werden bei der Kontrolle wahrscheinlich nicht angehalten. Wäre vielleicht mal besser, dann würden sie es auch mal lernen. Wie dem auf sei wir konnten schnell weiterfahren und waren froh durch unserer erste Polizeikontrolle auf unserer Weltreise ohne Probleme durchgekommen zu sein

Café del Mar

Am Kamala Beach gibt es ein Ableger des berühmten Cafés von Ibiza dem Café del Mar. Dort wollten wir hin. Es gab einen extra Rollerparkplatz, der auch schon probevoll war. Zwei Parkeinweiser kümmerten sich darum, dass man auch wieder raus kam und kein Roller gestohlen wurde. Das Cafe del Mar ist wirklich ein richtig schönes und besonderes Café. Die bieten auch ziemlich bequem aussehende Liegestühle an. Dafür muss man aber mindesten einen Umsatz von 10.000 Bath (ca. 278 €) machen. Da dies natürlich nicht in unserem Budget ist, haben wir uns einfach so in den Strand gelegen. Der Strandabschnitt vor dem Café del Mar war richtig schön und es war auch nicht viel los. Ein Blick nach links verriet uns, dass wir hier auch goldrichtig waren. Denn weiter links waren die Liegen dicht gedrängt und es war deutlich mehr los. Zudem hatten wir hier richtig schönen natürlichen Schatten. In der Kombination mit kostenlosen Wifi und der tollen Architektur des Cafés gehört dieser Ort eindeutig zu unsern Lieblingsorten auf Phuket. Es wurde sogar noch besser. Später haben wir uns im Cafe mit Blick aufs Meer gemütlich gemacht und ein kaltes Getränk gegönnt. Dann hat auch noch ein Saxophone Spieler angefangen passend zu der Clubmusik zu spielen. Ganz so wie wir es bisher nur aus dem Fernseher kannten. Ich muss sagen es war richtig gut, auch wenn Clubmusik sonst nicht unser Musikstil ist. Als I-Tüpfelchen gab es dann noch eine kleine Tanzeinlage von drei knapp bekleideten Damen :D. Da wussten wir dann auch endgültig warum man hier mehr für sein Getränk bezahlen muss. Man bekommt auch einfach mehr dafür.

Patong Beach by night

Wenn man an den Patong Beach geht, muss man natürlich einmal Abends in die berühmte Straße des Ortes gehen – der Bangla Road. Hier läuft nachts das Leben hab. Uns kam das Ganze wie Mallorca nur kompakter und vielleicht noch eine Spur härter vor. Hier kam man keinen Meter voran ohne angesprochen zu werden. Meistens wurden einem „Fucking-Shows“ unterlegt mit einfolierten Bildern angeboten. Wir lehnten dankend ab und suchten uns eine Bar mit Live-Musik. Die gab es hier nämlich auch. So saßen wir eine ganze Weile dort und beobachteten das bunte Treiben auf der Straße und hörten der Live-Musik zu. Einmal muss man diese Straße schon gesehen haben, wenn man schon mal auf Phuket ist. Aber einen ganzen Jahresurlaub würden wir hier jetzt nicht verbringen, da gibt es dann doch schönere Orte. 

Höhepunkte der Woche 14

Die schönsten Eindrücke von Krabi und Phuket

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