Australien #Woche 7

REISEBERICHT GREATE OCEAN ROAD

AUSTRALIEN #WOCHE 7

Great Ocean Road

Für unseren Start in die Great Ocean Road hatten wir bestes Wetter bestellt und bekommen. Strahlender Sonnenschein, 30 Grad und ein Blick so weit das Auge reicht. Was will man mehr? Ungebändigt, wild und wunderschön – das sind die besten Adjektive um die Great Ocean Road zu beschreiben. Hier ist der Weg das Ziel!

12 Apostel

Da wir gelernt haben, dass das Wetter sich hier schnell ändert haben wir beschlossen direkt zu dem Highlight, den 12 Aposteln, zu fahren. Die zwölf Apostel sind eine Felsformation die bis zu 45 Meter aus dem Wasser reichen. Jedoch sind es keine 12 Apostel mehr, da die Felsen langsam vom Wasser abgetragen werden. Irgendwann gibt es diese also gar nicht mehr. Als wir uns im Vorfeld Fotos von den zwölf Aposteln anschauten, erinnerten uns diese ein wenig an die Küste von Portugal. Dort angekommen muss man ganz klar sagen, dass das hier doch nochmal deutlich größer und gewaltiger ist. Wirklich zu Recht das Highlight auf der Great Ocean Road.

Loch Ard George und London Arc

Natürlich dürfen bei einer Tour auf der Great Ocean Road die zwei weiteren Highlights – Loch Ard George und London Arc nicht fehlen. London Arc war eigentlich mal eine Brücke. Vor einigen Jahren ist aber ein Teil davon eingestürzt. Das Pärchen das während dessen drauf war, ist übrigens fast unversehrt geblieben. Aber auch wenn es keine Brücke mehr ist, ziemlich toll sieht es immer noch aus und gehört auf jeden Fall auf die Must – To – Do – Liste! Auch der berühmte „Razorback“ am Loch Ard George kann sich sehen lassen. Dabei handelt es sich um einen sehr hohen aber dünnen Felsen, daher auch der Name Razorback. 

Ein Tag im McˋDonalds

Da für den ganzen Tag Regen angesagt war, wollten wir dies nutzen und ein wenig liegen gebliebene Arbeit nachholen. Was ist der beste Ort um in Ruhe zu arbeiten und gleichzeitig kostenloses Wifi zu haben? Richtig McˋDonalds. Da interessiert es zum Glück niemanden wie lange man drin sitzt ohne etwas zu bestellen 😀 Nur das mit der Ruhe hat in unserem Fall nicht ganz so gestimmt, in unserem McˋDonalds waren nämlich gerade Umbauarbeiten. Das war aber egal, nur irgendwann hatten wir ein anderes Problem. Wir hatten kein Strom mehr und das konnte uns dieser McˋDonalds leider nicht anbieten. Also sind wir los gezogen auf der Suche nach einem Mc´Donalds mit Steckdose. Obwohl es in der Stadt Geelong sage und schreibe 10 Mc´Donalds gibt, haben wir am Ende nur einen mit Steckdose gefunden. Aber so haben wir wahrscheinlich jeden McˋDonalds von Geelong gesehen 😀

Great Ocean Road die Zweite

Heute ging es noch einmal auf die Great Ocean Road, da wir insgesamt eine Woche Zeit dafür eingeplant haben. Doch dieses Mal haben wir natürlich nicht nur die Highlights abgeklappert, sondern uns richtig viel Zeit gelassen. So haben wir z.B. einen kleinen Spaziergang zum Leuchtturm am Eagle Rock Lookout unternommen und uns ein Cappuccino in dem kleinen Künstlerdorf Lorne gegönnt. Da haben wir dann auch mal hautnah ziemlich viele Kakadus erlebt. Eine Familie hatte nämlich leider ihr Essen auf dem Tisch liegen lassen. Das haben die Kakadus natürlich gleich mitbekommen und sind wie wild drauf los gestürzt. Da wurde dann sogar ein Kinderschuh als Beute erkannt. In Apollo Bay hatten wir eine Unterkunft mit einem Wahnsinnsblick auf die Küste gebucht. In Echt sah das ganze dann sogar noch besser aus wie auf den Fotos. Nur unser Zimmer war nicht so der Renner, mit den eindeutig schlechtesten Matratzen auf der ganzen Reise. Aber nicht nur das, Kevin hat im oberen Stockbett die „beste“ Matratze erkannt. Also haben wir zusammen in einem 90er Stockbett geschlafen. Egal die Aussicht im Gemeinschaftsbereich hat dafür mehr wie entschädigt.

Great Ocean Road hat noch mehr zu bieten

Bei strahlendem Sonnenschein am Morgen, ging es heute mal in den Regenwald. Ja richtig gehört ein Regenwald an der Great Ocean Road. Der berühmteste Roadtrip der Welt hat nämlich mehr zu bieten wie nur Küste. Auch der Great Otway National Park ist ein Teil der Great Ocean Road. Dort kann man verschiedene Walks durch den Regenwald machen und viele Wasserfälle entdecken. Wir haben uns für den Maits Rest Walk und zwei weiteren Wegen durch den Regenwald zu den Hopetoun Falls und den Triplet Falls entschieden. Alle drei Wege können wir nur wärmsten empfehlen. Insbesondere auch für nicht so sonnige Tage an der Great Ocean Road ist das ein gutes Alternativprogramm. 

Reiseroute Australien - Sydney nach Adelaide

Koalas am Straßenrand

Wenn man in Australien durch ein Wald fährt und mitten drin einfach mal mehr als zwei Autos parken, dann ist das ein sicheres Zeichen das dort Koalas zu sehen sind. Also einfach auch mal anhalten. So war das bei uns heute auch und es standen schon einige Autos da. Wir also auch direkt angehalten und zu der Menschentraube gelaufen. Aber leider sind Koalas nicht so sehr an uns interessiert wie wir an ihnen. Dem armen Tropf ist der ganze Auflauf und Trubel schon zu viel geworden und ist von seinem gemütlichen Baum schon abgedampft. Da lief er nun durch das Gebüsch auf der Suche nach einem ruhigen Ast, ohne das er von 20 Menschen angestarrt wird. Jedoch ist das mit den Menschen so, habe sie einmal was gesichtet wird nicht mehr so schnell locker gelassen. Daher sind alle hinterher, so gut es halt ging. Getrieben davon verschlug es den Koala immer weiter ins Gebüsch bis er einen Baum gefunden hat, zu dem die Menschen nicht mehr konnten, da ein Zaun dazwischen lag. Leider war der Baum nicht gerade perfekt für einen nicht mehr ganz so schlanken Koala. Die Äste sahen nicht so aus, als ob die dick genug wären um bequem Halt zu bieten. Aber was sollte er machen? Weitere Bäume waren hier leider Mangelware und er hatte auch nicht sonderlich Lust sich weiter zu bewegen. Was rettete ihn dann? Wir waren gerade am gehen, da ist die Polizei gekommen. Was denen jetzt an der ganzen Sache nicht gefallen wissen wir nicht, wir sind so schnell wie möglich weg gefahren 😀

Town Hill Nature Reserve & Port Fairy

Unsere Vermieterin hat uns den Tipp gegeben in das Town Hill Nature Reserve zu fahren. Dabei handelt es sich um einen nicht mehr aktiven Vulkan, der nun mit Wasser voll gelaufen ist. Auch wenn das Wetter eher bescheiden war, sind wir da mal hingefahren. Vom Aussichtspunkt aus, zu dem wir gelaufen sind, hatten wir trotz des schlechten Wetters schon eine gute Aussicht. Der zweite Spaziergang einmal quer durch den Park durch hätten wir uns aber sparen können. Ich fand das jetzt nicht so wahnsinnig spannend. Man hat nicht wirklich viel gesehen und die Seen sahen ohne Sonne halt auch nicht so toll aus. Doch dann ging es weiter in das kleine Dörfchen Port Fairy. Dort war zufällig auch ein kleiner Farmer Market, der ganz nett war. Den besten Spaziergang den wir heute gemacht haben, war zu dem Leuchtturm von Port Fairy. Dieser liegt auf einer kleinen Insel. Irgendwie sah der Leuchtturm, gerade mit den dunklen Wolken am Himmel, und dem Strand mit schwarzen Steinen besonders aus. 

Top Spots auf der
Greate Ocean Road

Die schönsten Orte auf der Greate Ocean Route.

FOLGE UNS ...