Neuseeland #Woche 10

REISEBERICHT DUNEDIN BIS MOUNT TARANAKI

NEUSEELAND #WOCHE 10

Dunedin – Eine schottische Stadt in Neuseeland

Dunedin stand eigentlich nicht mehr auf unserem Reiseplan. Aber da es irgendwie auf der ganzen Südinsel regnete, dachten wir uns das Regen in einer Stadt noch mehr Sinn macht wie Mitten in der Pampa. So sind wir einmal quer über die Südinsel von Milford Sound nach Dunedin gefahren. Die Stadt ist für ihr kulturelles Erbe der Schotten und Maori, sowie ihre zahlreiche Studenten bekannt. Das alles können wir definitiv nur bestätigen. Hier gab es tatsächlich viele Häuser die sehr schottisch aussahen, also für unseren Geschmack auch wenn wir noch nie in Schottland waren:D. 

Heute war zufällig Abschlusstag in der Uni und alle Studenten waren schick hergerichtet oder auch wahlweise mit einem klassischen schwarzen Uniumhang mit der Family in der Stadt unterwegs. Wir haben sogar ein paar „waschechte“ Schotten im Schottenrock und mit Dudelsack gesehen. Das war in Neuseeland wirklich mal eine ganz andere Stadt. Uns hat sie gefallen, da sie irgendwie Charme hatte. Doch Dunedin hatte sogar noch mehr zu bieten. Die Stadt ist nämlich mit einer Straße im Guinnessbuch der Weltrekorde. Wie das? Hier gibt es wohl die steilste bewohnte Straße der Welt. Das konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. 

Dort angekommen steht gleich mal ein Schild, dass diese Straße nicht mit einem Camper hochgefahren werden kann. Aber wir hatten ja keinen Camper, mal nicht in dem Sinne wie das hier gemeint war ☺. Ich hatte aber auch gelesen, dass die Einwohner es nicht so gerne sehen, wenn dort Touristen mit einem normalen Auto hochfahren. Kevin hat es dennoch getan. Mit Vollgas ging es mit unserem kleinen Toyota den Berg hoch. Dafür musste unser Auto wirklich alles aus sich rausholen und wir sind mit Ach und Krach nach oben gekommen. Ein paar Asiaten, wie kann es auch anders sein, waren auch gerade am Besichtigen der Straße. Als wir wieder runter gefahren sind, haben sie uns angegrinst und die Daumen nach oben gestreckt. Einer fand Kevin so toll, der wollte dann sogar noch ein Foto von ihm. 

Endlich mal wieder richtig duschen 😀

Da unser Toyota Yaris ja unser Zuhause war, mussten wir uns für eine Dusche immer auf die Suche begeben. In Dunedin gab es ein öffentliches Schwimmbad, so konnten wir noch ein wenig in Ruhe baden und dann eine schöne warme Dusche genießen. Das dachten wir zumindest. Denn kaum waren wir in der Umkleide kam eine ganze Schar an Kindern reingestürmt und der ganze Raum war voll mit Kindern allen Alters. Im Schwimmbad sahen wir der ganzen Sache nur baff zu. Innerhalb weniger Sekunden war das noch leere Becken voller als eine japanische S-Bahn. 

Wir hatten wohl genau den Zeitpunkt erwischt, an dem die ganze Schule ihre Schwimmstunde hatte. Perfektes Timing würde ich sagen. Was hat uns nun gerettet? Wir haben zum Glück gesehen, dass es hier ein sehr gut ausgestatteten Fitnessraum gab. Den haben wir dann noch dazu gebucht und wir konnten in aller Ruhe trainieren. Da ja auch Schwimmstunden nicht den ganzen Tag gehen, konnten wir dann nach fast 1 ½ Stunden das Schwimmbaden leergefegt genießen. Nach der warmen abschließenden Dusche fühlten wir uns wie frisch geboren. 

Tunnel Beach und Peninsula Otagua

Direkt bei Dunedin gibt es die sehr schöne Halbinsel Peninsula Otagua. Da es die zwei letzten Tage fast immer geregnet hat, nutzen wir heute die Sonnenstunden um die Gegend noch ein wenig zu erkunden. Zuerst sind wir zum Tunnel Beach. Von oben hat man wirklich eine super Aussicht auf die wunderschöne Küste. Um zum Strand zu gelangen muss man erst mal ein ganzen Stück nach unten gehen. Dort kann man dann durch einen schmalen Treppentunnel direkt an den Strand. Wirklich ein Traumstrand, aber leider viel zu kalt und zu windig um zu baden. Dennoch lohnt sich der Weg nach unten. Zumal man nicht alle Tage durch einen Tunnel muss, um zum Strand zu kommen. Für die Peninsula Otagua hatten wir leider nicht mehr so viel Zeit, da wir weiter mussten. Das Wetter begann auch schon wieder zuzuziehen und daher machten wir nur einen kleinen Abstecher auf die Peninsula. Das was wir gesehen haben, sah aber wirklich sehr schön aus und ein paar Tage mehr hätten sich hier sicherlich gelohnt. Uns standen nun aber insgesamt 11 Stunden Autofahrt verteilt auf zwei Tagen bevor. Dabei sind wir teilweise durch so unbesiedelte Gegenden gefahren, dass wir froh waren wenn mal wieder ein kleines Dörfchen gekommen ist.

Abel Tasman Nationalpark

Für unsere Tage zum Abel Tasman Nationalpark, schlugen wir unser Nachtlager auf einem Parkplatz mitten in der Stadt von Motueka auf. Das ist die letzte große Stadt vor dem Abel Tasman Nationalpark. Der Parkplatz ist tatsächlich als offizieller kostenloser Campingplatz ausgewiesen. Schon irgendwie witzig, wenn man einfach mal auf einem Parkplatz schläft. Den Bewohnern hat das nicht unbedingt so gefallen und haben uns das auch gezeigt in dem sie mit ihren großen Jeeps über den Parkplatz geschossen sind. Wir waren hier natürlich nicht die einzigen Camper. Der Parkplatz war komplett voll. Ich war zudem nicht sicher, ob es der Stadt auch nicht so gefallen hat. Die Straßenbeleuchtung wurde nämlich die ganze Nacht angelassen. Für einen klassischen Camper nicht unbedingt ein Problem. Aber wir waren ja nicht so gut ausgestattet und hatten natürlich keine Vorhänge. Beim Schlafen strahlte das grelle Licht mir direkt in die Augen.

Am nächsten Tag haben wir erst mal den Abel Tasman Nationalpark erkundet. Dafür ging es mit dem Auto einmal drum herum. Im Nationalpark selbst gibt es keine Straßen. Über einen schönen Wanderweg durch die neuseeländische Buschlandschaft ging es zu den Wainui Falls, mit ca. 20 Metern, der größten Wasserfall der Golden Bay. Wir hatten eigentlich nicht allzu viel erwartet und wurden dann wirklich positiv überrascht. Zum einem ging die Wanderung fast immer durch einen Tropenwald. Das war bei den für neuseeländischen Verhältnissen warmen Temperaturen wirklich sehr angenehm. Zum anderen war der Wasserfall der schönste und größte Wasserfall, den wir bis dahin auf unserer Reise gesehen hatten. Da hätten wir es gerade länger ausgehalten.

Kajak – Komplette Anfänger sind auf dem Meer unterwegs

Um kurz vor 6 klingelte der Wecker und wir schauten raus auf unseren Parkplatz. Irgendwas war komisch. Es waren fast keine Camper mehr da, aber dafür LKWs die Tische aufbauten. Da fiel es mir ein, es war Markttag! Daher musste man als Camper auch bis spätestens um 6 Uhr weg sein. Wir haben schnell unser Auto umgebaut und dann ging es los ans Meer um dort zu frühstücken. Man kann sich auch einen schlechteren Ort um zu frühstücken kann ich nur sagen ;). 

Um 9 Uhr startete dann unsere Kajaktour. Wir waren ja beide blutige Anfänger. Dennoch haben wir uns mal gleich die Tour rausgesucht, die den ganzen Tag ging. Damit es sich auch lohnt, dachten wir. Wir waren nur eine kleine Gruppe bestehend aus drei weiteren Touristen und unserer Tourleiterin. Der ihr Job war es unter anderem uns zu retten, falls irgendwas passieren sollte. Das hörte sich doch gut an. Nur die Erläuterung dazu was zu tun war, wenn sich das Kajak drehte gefielen mir nicht so. Die Möglichkeit das sich das Kajak auf den Kopf drehen könnte hatte ich, bei meiner Entscheidung eine Kajaktour zu buchen, ehrlich gesagt nicht bedacht. Wasser war ja nicht unbedingt mein Element um es mal vorsichtig auszudrücken. Ganz so wohl war mir nicht mehr bei dem Gedanken, den ganzen Tag auf dem Meer mit einem Kajak rum zu schippern. Aber es gab kein zurück mehr und so ging es rein ins Kajak. 

Einmal angefangen, war das ganze dann doch nicht so schlimm wie befürchtet und es hat echt Spaß gemacht. Wir sind erst mal an der Küste entlang gepaddelt, so das es noch relativ ruhig auf dem Wasser war. Das das Ganze auch anders sein kann, merkten wir als wir einmal quer übers Meer zu Adele Island gepaddelt sind. Da war das ganze deutlich unruhiger. Dort konnten wir dafür ein paar Seehunde beobachten. Zur Mittagspause ging es wieder zum Festland. Dort machten wir an einem traumhaften Strand halt und genossen unser Lunchpaket. Die Pause kam mir auch gerade recht, ich fand das paddeln nämlich schon ganz schön anstrengend. Aber das lag wahrscheinlich auch an der nicht vorhandenen Technik. Unsere drei Mitfahrer hatten eine andere Tour wie wir gebucht. Für die ging es nun zu Fuß zurück zum Ausgangspunkt. Dafür haben wir drei neue Mitstreiter bekommen. 

Kajak - Auch den Rückweg muss man noch bestreiten

Ganz ehrlich gesagt wären wir lieber auch zurück gelaufen. Wir hatten gerade beide keine große Lust mehr wieder zu paddeln. Es half nichts. Wir wollten den ganzen Tag Kajak und nun bekamen wir auch den ganzen Tag Kajak. Wenigsten hat es sich dann aber auch gelohnt. Zuerst sind wir noch auf die andere Seite von Adele Island gepaddelt. Dort ging es in eine wirklich wunderschöne kleine völlig unberührte Bucht. Die war über und über bevölkert mit Vögeln die uns nur ein wenig kritisch beäugten. So trieben wir dort einfach eine ganze Weile ruhig und genossen die Natur. 

Dann ging es wieder in Richtung Festland. Ein großes Stück davon mussten wir zum Glück nicht paddeln. Vielmehr segelten wir zusammen. Das ganze funktionierte in dem die drei Kajaks nebeneinander waren und jeder sein Nachbarkajak fest hielt. Dann wurde mit Hilfe der Paddel hinten ein Segel in die Höhe gespannt. Die Vorderen mussten dann das untere Ende des Segels heben. Erstaunlicher Weise funktioniert das wirklich gut und haben so ziemlich schnell viele Meter hinter uns gebracht. Aber nicht nur das! Es hat wirklich auch richtig Spaß gemacht. Dennoch waren wir dann beide wirklich froh als wir dann wieder festen Boden unter unseren Füßen hatten und das Abenteuer Kajak auf dem Meer für uns für Heute beendet war. Unsere Kajakmitstreiter von der Hinfahrt haben wir dann in dem Cafe neben dem Kajakunternehmen wieder getroffen. Die waren fast zur gleich Zeit angekommen wie wir. So wie wir dachten, es wäre schön doch zurück zu laufen, haben die sich dann gedacht, dass es schön wäre doch zurück zu paddeln. Das ist mal wieder der Beweis dafür das es egal ist was man hat, zufrieden ist man irgendwie nie. Auch wenn wir nun wirklich hundemüde waren, war es ein richtig schöner spannender Tag.

Reiseroute Neuseeland

Nordinsel wir kommen!

Für heute hatten wir die Fähre zur Nordinsel gebucht. Dafür mussten wir an den Fährhafen von Picton. Dabei ging es über die landschaftlich sehr schöne Strecke namens „Queen Victoria Drive“. Ganz schön kurvig, aber dafür wurden wir auch mit wunderschönen Ausblicken und einer tollen Landschaft belohnt. Dann ging es auf die große Autofähre nach Wellington. Die Überfahrt dauerte über drei Stunden und war landschaftlich auch nochmal ein richtiges Highlight. Wir hatten glücklicherweise auch super Wetter und konnten so die Natur von Malborugh Sounds bestaunen. In Wellington angekommen ging es erst mal zum Aussichtspunkt vom Mount Victoria. Von dort bekam man wirklich einen guten Blick über die Stadt und die Küste. Als wir dann durch die Stadt geschlendert sind wussten wir, warum behauptet wird Wellington ist die windigste Stadt der Welt. Teilweise fand ich es schon schwierig zu atmen, so sehr hat es gewindet. So schön die Stadt vermutlich auch ist, bei diesem Wind macht es nicht wirklich Spaß durch die Stadt zu laufen. Daher sind wir am Abend auch gleich weiter gefahren in Richtung Mount Taranaki. 

Mount Taranaki

Da wir noch ein gutes Stück zum Mount Taranaki zu fahren hatten, sind wir erst am Nachmittag dort angekommen. Dieser hat heute sogar seine Spitze gezeigt, was er nicht gerade oft macht. Also eigentlich perfekt um eine Wanderung zu machen. Wir dachten auch erst, dass das heute noch funktionieren würde. Ein Blick auf unseren Routenplaner, der anzeigte das wir immer noch eine Stunde Fahrt bis zum Startpunkt vor uns hätten, ließ uns diese Pläne streichen. Der Mount Taranaki wird zwar immer als Berg bezeichnet ist aber eigentlich der am perfektesten geformte Vulkankegel Neuseelands. Aber auch ich werden ihn im weiteren einfach als Berg bezeichnen. Man muss ja nicht gegen den Strom schwimmen ;). Der letzte Ausbruch ist im Jahr 1775 erfolgt. Die Experten sind sich allerdings einig, dass der Vulkan nicht erloschen ist, sondern nur „schläft“. Er gilt als gefährlichster und zugleich als meist bestiegener Berg in Neuseeland und ist das Highlight auf der Nordinsel. Kein Wunder, einen vergleichbaren Berg haben wir noch nicht gesehen. Vor allem wenn er sich in seiner ganzen Pracht ohne Wolken um seine Spitze zeigt, ist der Mount Taranaki einfach atemberaubend. Ganz der Form des Berges folgend wurden die Straßen drum herum angelegt. So kann man ohne Probleme einmal komplett um ihn herum fahren. Genau das haben wir heute einfach mal gemacht um am Ende auf unseren tollen Campingplatz direkt am Meer in New Plymouth zu landen. 

Hardcore Taranaki

Wir waren gerade mit unserem Essen fertig kam ein mit lauter Musik dröhnenden Jeep auf den Campingplatz gerast. Zwei sehr besondere junge Männer sind ausgestiegen und haben Kevin gleich mal eine Flasche Bier angeboten. Das waren wirklich sehr besondere Typen. Einer von den beiden war ein Maori, als ein Nachfahre der Ureinwohner Neuseelands. Nichts zu verwechseln mit den Aborigines von Australien. Das ist nämlich dem Kevin passiert und das fand unser Maori gar nicht so witzig :D. Man muss aber wirklich sagen, dass man ihm eindeutig angesehen hat das er Maori ist bzw. davon abstammt. Trotz das es ja Neuseeländer waren, war es wirklich sehr schwierig ihrem Englisch zu folgen. Aber gastfreundlich waren sie ja schon muss man mal sagen, auch wenn ich irgendwie das Gefühl hatte das sie schon ein paar Bier intus hatten. 

Sie kamen wohl jeden Abend nach Feierabend hierher um ihr Feierabendbier am Meer zu genießen. Wahrscheinlich wurden sie ansonsten von den Campern und kritisch beäugt, da sie mit ihrer Musik ja auch den ganzen Platz beschallten. Da hat es ihnen gerade mal gefallen hat, dass wir mit ihnen geredet haben. Irgendwann hat uns der eine gefragt ob wir ein „Jucy?“ oder so wollen. Wir haben ja leider nicht so viel verstanden, von dem war er gesagt hat. Ehrlich gesagt hatten wir keine Ahnung was er meinte, aber wir haben einfach mal nein gesagt. Dennoch ist einer mit dem Auto wieder vom Platz gedüst nur  um kurz drauf wieder zurück zu kommen. In seinen Händen hielt er einen sehr großen grauen und offensichtlich mehrmals getragenen Kapuzenpulli. Auf diesem stand Hardcore Taranaki. Das ganze ist wohl keine Gang wie wir erst vermutet haben, sondern es ist eine Art Lebensweise, wenn man hier lebt. Diesen Pulli wollten die Zwei uns unbedingt schenken. Wir wollten das erst mal nicht annehmen, weil ein Pulli ja auch schon genug Geld kostet. Sie haben aber partout drauf bestanden das wir ihn nehmen. So waren wir nun im Besitz eines sehr fleckigen Hardcore Taranaki Pullis :D.

Mount Taranaki – Mirror Lake im Regen

Eigentlich war für heute nicht so gutes Wetter angesagt. Daher waren wir überrascht als wir am Morgen von der Sonne geweckt wurden. Super Sache dachten wir uns, dann können wir heute doch unsere Wanderung zum Mirror Lake auf den Mount Taranaki machen. So gingˋs auf zum Startpunkt der Wanderung. Da dort gerade noch an einem größeren Parkplatz gearbeitet wurde, wurden wir mit einem Shuttlebus weiter gebracht. Leider hat es dann schon angefangen leicht zu nieseln, aber nun gab es kein zurück mehr. Wir wollten es durchziehen. Außer uns gab es nur noch ein anderes Pärchen, dass heute sein Glück versuchen wollte. Der Mount Taranaki war heute natürlich komplett in Wolken verhüllt. Eigentlich konnte das nur durch ein Wetterwunder anders werden. 

Der Weg zum Mirror Lake war wirklich richtig schön, da er durch einen Art Regenwald führte. Wir konnten uns nur vorstellen wie toll das ganze bei Sonnenschein aussehen musste. Vor allem an dem Punkt, an dem wir eine fantastische Aussicht an guten Tagen vermuteten. Dennoch waren wir zufrieden, da wir von oben her noch relativ trocken geblieben waren. Kurz vor dem Mirror Lake gibt es sogar noch eine Berghütte, die Pouakai Hut. Wir kamen gerade aus dem dichten Wald heraus und sahen die Pouakai Hut bereits, da fing es wie aus Eimern an zu regnen. So schnell konnten wir gar nicht laufen um in die trockene Hütte zu gelangen, waren wir schon komplett durchnässt. 

Dennoch waren wir froh, dass es hier überhaupt eine Hütte gab. Wenn es jetzt noch eine bewirtschaftete Hütte, mit einer guten Allgäuer Flädlesuppe gewesen wäre, dann wären wir vollkommen glücklich gewesen :D. Wir wärmten uns eine Weile auf und hofften auf eine Wetterbesserung. Irgendwie wurde der Regen aber immer stärker, anstatt weniger. Es half also nichts und wir starteten den Rückweg. Den Mirror Lake ließen wir bei dem Wetter natürlich links liegen. Nach einem gepflegten Sprint nach unten kamen wir zwar durchnässt aber dennoch sehr warm dort an. Um uns wieder aufzuwärmen, fuhren wir dann erst mal ins Schwimmbad von New Plymouth und genossen den warmen Whirlpool umso mehr. Auch wenn wir vom Mount Taranaki überhaupt nichts gesehen hatten, war die Wanderung doch sehr schön, da der Weg dort hin einfach so toll war. Wie heißt es so schön? Der Weg ist das Ziel.

Highlights der Woche 10

Die schönsten Landschaften in Neuseeland rund um Dunedin bis Mount Taranaki

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